DIETER ZELLER  
Anmerkungen

1) R. Fleischer, Artemis von Ephesos und verwandte Kultstatuen aus Anatolien und Syrien (EPRO 35), Leiden 1973, bes. S. 74-88.

2) Ebd. 87. So noch in seinem Nachtrag: Artemis von Ephesos und verwandte Kultstatuen aus Anatolien und Syrien. Supplement, in: S. (ahin-E. Schwertheim-J. Wagner (Hg.), Studien zur Religion und Kultur Kleinasiens (EPRO 66), Leiden 1978, I 324-358, 326.

3) Artemis - Die Große Göttin von Ephesus, in: AW 10 (1979) 3-16. Der Vorschlag ist auch in populären Veröffentlichungen aufgenommen worden, z.B. W. Elliger, Ephesos - Geschichte einer antiken Weltstadt (UB 375), 119f; Th. Jenny-Kappers, Muttergöttin und Gottesmutter in Ephesos, Zürich 1986, 44f.

4) R. Fleischer, Neues zu kleinasiatischen Kultstatuen, in: AA 1983, 81-89.

5) Artemis (s. Anm. 1) 75; nach Migne P. Lat. 3,304 ist das Kap. 21., nach neueren Ausgaben (z.B. von B. Kytzler, Stuttgart - Leipzig 21992, mit dt. Übersetzung Darmstadt 1993) Kap. 22,5.

6) Die ebenfalls versuchte Konjektur verubus (Spieße) hat am Kultbild keinen Anhalt.

7) Vgl. R. Duthoy, The Taurobolium (EPRO 10), Leiden 1969, 72ff. Bei CIL XIII 510 schwankt man zwischen den Hoden eines Stieres und denen eines Kastraten.

8) Vgl. Fleischer, Neues (s. Anm. 4) 81.

9) Leider gibt es dafür keine inschriftlichen Belege. Doch war nach den Tierfunden am Altar beim Artemision zwar die Ziege das Lieblingsopfertier der Artemis, aber unter den 29 % Rindern gab es auch männliche Tiere: Vgl. F. Bammer, F. Brein, P. Wolff, Das Tieropfer am Artemisaltar von Ephesos, in: Studien (s. Anm. 2) I 107-157, 111. R. Fleischer, Neues zum Kultbild der Artemis von Ephesos, in: H. Friesinger - F. Krinzinger (Hg.), 100 Jahre österreichische Forschung in Ephesos, Wien 1999, 605-609 Anm. 5.49 geht jetzt praktischerweise davon aus, daß die Hoden durch Kastration, nicht durch Schlachtung gewonnen wurden.

10) Vgl. H. Hepding, Attis, seine Mythen und sein Kult (RVV 1), Gießen 1903, 129.

11) Neues (s. Anm. 4) 87.

12) Scholia in Nicandrum, alexipharm. 8 (Hepding 9): κατατίθεσθαι.

13) Text bei Hepding (s. Anm. 10) 72, cap. 6.

14) So Seiterle (s. Anm. 3) 13.

15) Dies vertritt R. Turcan, Les cultes orientaux dans le monde romain, Paris 21992, 55-58. Anders Duthoy (s. Anm. 7) u.a.

16) a.a.O. 13.

17) V. a. Prudentius, peristeph. 10,1066ff: ast hic metenda dedicat genitalia / numen reciso mitigans ab inguine, / offert pudendum semivir donum deae...(vgl. Hepding 66).

18) ebd. 10,1069f.

19) Art. "Artemis Ephesia" in LIMC II 1, 755-763, 756.

20) Vgl. S. Nanda, Neither Man nor Woman: The Hijras of India, Belmont (Cal.) 1990.

21) Vgl. jetzt L. E. Roller, In Search of God the Mother, Berkeley - Los Angeles - London 1999, 114: "There seems to be nothing in her image that suggests a fertility divinity: her appearance, while obviously female, does not emphasize eroticism or reproductive functions..." Zu ihrer Darstellung mit Kindern: 104 (Elmali), 158f (Athen, Kyme), 210 (Pergamon).

22) Vgl. zum Folgenden S. Freud, Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, in: ders., Gesammelte Werke V, London 1942, 27-145.

23) Le lion, la vierge et le miel, Paris 1989, 315. Der kombinationsfreudige Autor erblickt dann doch in der Brustgestalt der Hoden die Verheißung künftiger Fruchtbarkeit.

24) a.a.O. (s. Anm. 21) 301.

25) Vgl. Roller (s. Anm. 21) 9-16. Die Autorin ist - trotz des feministisch klingenden Titels - solchen Tendenzen gegenüber erfreulich kritisch.

26) Neues zum Kultbild (s. Anm. 9) 609.

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